Einfaches Schema zur Zeitplanung
Das Bachelor-Studium nach Bologna
Eine Darstellung der wichtigen Schritte des Forschungs- und Arbeitsprozesses im Studium gibt Sascha Spoun in seinem Buch "Erfolgreich Studieren". "Erfolgreich" wird in dem Sinne verstanden, als dass dieses Buch Studierende in die Lage versetzen soll, sich im universitären Kontext selbstverantwortlich zu orientieren und zu organisieren. Alle Kapitel weisen eine kurze Einführung in die jeweils behandelten Inhalte auf, die anschließend vertieft und ausgeführt werden. Diese erste Ebene bezweckt, den theoretischen Bezug aufzuzeigen. In der zweiten Ebene wird, mit Hilfe von ganz konkreten Beispielen, die aus dem studentischen Kontext (Ausschnitte von Arbeiten, Screeshots, Korrekturkriterien, Lernplan für die Klausurenphase, Bedienung des Opac-Katalogs der Bibliothek) stammen, der praktisch-operationale Bezug hergestellt. Der Autor ist Nachwuchsdozent für Betriebswirtschaftslehre und leitet seit 5 Jahren die Neukonzeption der Lehre (Bologna) an der Universität St. Gallen. Diese tiefgreifende Studienreform machte eine intensive Beschäftigung mit Studienmodellen, Lehr/Lernverhalten und Studieninhalten notwendig. Der entscheidende Fortschritt von "Erfolgreich Studieren" gegenüber ähnlichen Publikationen ist die Abbildung des gesamten Forschungs- und Arbeitsprozesses eines Studenten. Das ideale Bachelor-Studium nach Spoun gleicht nach dem aus dem Buch entnommenen Stundenplan einer Tretmühle, in der wenig Platz für andere Dinge ist. Solch einen Stundenplan über Jahre hinweg durchzuhalten, erfordert extreme Disziplin. Der Stundenplan geht nach folgender Logik vor (berechnet für ein Jahr): 60 Credits à 30 Stunden Arbeit (offizielles Bologna Reglement) bedeutet 1800 Stunden Arbeit (inkl. Vorlesungen). Ein Studienjahr sind 4 Blöcke à 6 Wochen, also 24 Wochen Vorlesungen, 1800 Stunden durch 24 Wochen ergeben 75 Stunden pro Woche. Wenn man jedoch auch die restliche Zeit aufwenden will (Vorlesungszeit, Pausen zwischen den Blöcken, Lernphasenusw., insgesamt etwa 40 Wochen) sieht die Rechnung folgendermaßen aus: 1800 Stunden in 40 Wochen ergeben eine 45 Stunden-Woche.
In einem weiteren Buch liefert Spoun Gegenentwürfe zur Universität als Lernfabrik. Vor allem stellt sich die Frage, wie eine praxisbezogene, fachspezifische Ausbildung mit einer humanistischen Werten verpflichteten Bildung der Persönlichkeit verbunden werden kann. Wissenschaftler, Künstler und Journalisten setzen sich in diesem Band zunächst mit dem Begriff von Person und Persönlichkeit auseinander, dann mit dem Wert klassischer Bildung und humanistischer Kenntnisse, mit den Möglichkeiten, an der Universität kulturelle und soziale Kompetenzen zu vermitteln, sowie mit der Frage, wie die Persönlichkeitsförderung im Studium praktisch umzusetzen ist und welche Konsequenzen sich daraus für die einzelnen Fachrichtungen sowie für gesellschaftliche Herausforderungen ergeben.
Inhaltsverzeichnis dieses Lerntipps
Warum Zeitmanagement? Was spricht dafür? Was dagegen? |
Zeitmanagement? Wie betreibt man es? |
Die Methoden Präzisierung Aufgabenklassen Schriftlichkeit |
Tagesrhythmus und wie man ihn berücksichtigt - Tipps aus der Praxis! |
Überblick über die Lerntipps
Student sein :: Zeitmanagement :: Arbeitsplatzgestaltung :: Konzentration :: Stressbewältigung :: Wiss. Schreiben :: Schreibblockaden :: Lernmotivation :: Arbeit in Gruppen :: Mitschrift :: Podcasting :: Die 5-Schritte Methode :: Prüfungsvorbereitung
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